Beginn der Filmreihe „Das wirst du nie verstehen“

Beginn der Filmreihe „Das wirst du nie verstehen“

Am Sonntag, 23.09.2012, fand die
Auftaktveranstaltung der Filmreihe „Das wirst du nie verstehen“
statt. In Kooperation mit dem Filmmuseum München und dem
Max-Mannheimer-Studienzentrum wurde der DokumentarfilmWas bleibt“ aus dem Jahre 2008
gezeigt.

Der Dokumentarfilm „Was bleibt“ aus
dem Jahre 2008 beleuchtet die familieninterne Auseinandersetzung mit dem
Holocaust  sowohl auf der Opfer- wie auf
der Täterseite. Er stellt zwei Familien vor, die unterschiedlicher kaum sein
könnten. Erna de Vries wird als Jugendliche gemeinsam mit ihrer Mutter nach
Auschwitz deportiert. Als sie nach Ravensbrück überstellt werden, sieht sie
ihre Mutter zum letzten Mal und gibt ihr das Versprechen, über das erlebte
Grauen nicht zu schweigen. Bis heute erfüllt sie ihr Versprechen, auch ihre
Tochter und Enkelin sehen es als Familienaufgabe an, die Geschichte
weiterzutragen.

Dietlinde erfährt als Jugendliche,
dass sie nicht bei ihrer Mutter aufwächst, sondern bei ihrer Tante.
Nachforschungen ergeben, dass ihre Mutter KZ-Aufseherin war. Bis heute möchte
sie mehr über ihre Mutter herausfinden, ihre Tochter kann sie in diesem Wunsch
nicht unterstützen.

Im Anschluss an den Film fand ein
interessanter und lebhafter Gedankenaustausch zwischen den zahlreichen
Zuschauern und den beiden Filmemacherinnen Gesa Knolle und Birthe Templin
statt.

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