Virtueller Rund·gang Umgebung

2 SS-Schieß·platz Hebertshausen (Außen·ausstellung)

Vorne: Installation Ort der Namen (2014). Hinten: Denk·mal für die sowjetischen Kriegs·gefangenen und der ehemalige Schieß·stand. Das Foto ist von 2017. (KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Vorne: Installation Ort der Namen (2014).
Hinten: Denk·mal für die sowjetischen Kriegs·gefangenen
und der ehemalige Schieß·stand.
Das Foto ist von 2017.
(KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Station 2 ist der SS-Schieß·platz Hebertshausen.
In der Nähe von Dachau ist die Gemeinde Hebertshausen.
Hebertshausen liegt 2 Kilo·meter nördlich von Dachau.
In Hebertshausen war ein Schieß·platz.
Die SS hat diesen Schieß·platz von 1937 bis 1938 gebaut.
Auf dem Schieß·platz sollten SS-Männer schießen lernen.
Der Schieß·platz hatte 5 Schieß·bahnen.
Und 2 Schieß·stände.
Und einen Wurf·stand für Granaten.

An dem Schieß·platz war auch ein Gebäude.
Dieses Gebäude war ein Wirtschafts·gebäude.
In diesem Gebäude waren verschiedene Räume:

  • Schieß·platz·wärter·wohnung
    In dieser Wohnung
    hat der Schieß·platz·wärter gewohnt.
    Der Schieß·platz·wärter
    war wie ein Haus·meister.
  • Unterkünfte
  • Büro·räume
  • Munitions·lager
    In dem Munitions·lager wurden zum Beispiel Waffen aufbewahrt.
  • eine Gast·wirtschaft

Der Schieß·platz im 2. Welt·krieg
Am 22. Juni 1941 hat der 2. Welt·krieg angefangen.
Da sind nämlich deutsche Soldaten in die Sowjet·union einmarschiert.
Das heißt:
Die Wehr·macht hat die Sowjet·union angegriffen.
Dann hatte das Deutsches Reich viele sowjetische Kriegs·gefangene.
Diese Menschen waren Mitglieder von der sowjetischen Armee.
Von diesen Menschen haben die Nazis Personen·gruppen aussortiert.
Diese Personen·gruppen waren:

  • Juden
  • Intellektuelle
    Intellektuelle sind leitende Personen aus verschiedenen Bereichen.
    Zum Beispiel aus der Wissenschaft.
    Oder aus der Verwaltung.
  • wichtige Mitglieder
    von der Kommunistischen Partei der Sowjet·union.

Mindestens 33.000 sowjetische Menschen wurden aussortiert.
Diese Menschen wurden dann in die KZ gebracht.
Dort hat die SS diese Menschen dann getötet.

Wie wurden die sowjetischen Kriegs·gefangenen getötet?
Viele sowjetische Kriegs·gefangene wurden in das KZ Dachau gebracht.
Diese sowjetischen Kriegs·gefangenen wurden im KZ meistens sehr schnell getötet.
Die sowjetischen Kriegs·gefangenen wurden zunächst im Bunker·hof erschossen.
Mehr Informationen zum Bunker·hof
finden Sie bei Station 8

Viele Menschen wurden auch auf dem Schieß·platz Hebertshausen erschossen.
Das nennt man auch: exekutieren.
Mehr als 4.000 sowjetische Menschen wurden auf dem Schieß·platz erschossen.
Das ist zwischen Oktober 1941 und Sommer 1942 passiert.
Dabei wurden immer viele Menschen gleichzeitig erschossen.
Das nennt man auch: Massen·exekution.

Was ist bei einer Massen·exekution passiert?
SS-Männer haben die Exekution durchgeführt.
Die Häftlinge mussten sich zuerst ausziehen.
Dann mussten sich die Häftlinge in eine Reihe hintereinander stellen.
5 Häftlinge mussten in einer Reihe hintereinander stehen.
Dann mussten sich die Häftlinge an Pfähle stellen.
SS-Männer haben die Häftlinge dann an die Pfähle gekettet.
Dann wurden die Häftlinge erschossen.

Der Schieß·platz nach dem 2. Welt·krieg
1964 wurde ein Denkmal auf dem Schieß·platz errichtet.
Das Denkmal erinnert an die sowjetischen Kriegs·gefangenen.
2014 wurde der Schieß·platz umgestaltet.
Jetzt ist der Schieß·platz eine Gedenk·stätte.
Diese Gedenkstätte hat eine Außen·ausstellung.

Eingang vom Schieß·platz Hebertshausen. Das Foto ist vom 30. April 1945. (KZ-Gedenkstätte Dachau)

Eingang vom Schieß·platz Hebertshausen.
Das Foto ist vom 30. April 1945.
(KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Das Wirtschafts·gebäude. Das Foto ist von 1942 oder 1943. (KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Das Wirtschafts·gebäude.
Das Foto ist von 1942 oder 1943.
(KZ-Gedenk·stätte Dachau)