Virtueller Rund·gang

16 Todes·angst-Christi-Kapelle

Todes·angst-Christi-Kapelle und Gedächtnis·glocke. Das Foto ist von 2017. (KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Todes·angst-Christi-Kapelle und Gedächtnis·glocke.
Das Foto ist von 2017.
(KZ-Gedenk·stätte Dachau)

Station 16 ist die Todes·angst-Christi-Kapelle.
Die Todes·angst-Christi-Kapelle ist ein katholischer Gedenk·ort.
Die Kapelle war der erste religiöse Gedenk·ort im ehemaligen KZ Dachau.

Die Kapelle steht am Nord·ende vom ehemaligen Häftlings·lager.
An dem Ort waren früher die Funktions·gebäude.
Informationen zu den Funktions·gebäuden
finden Sie bei Station 11

Johannes Neuhäusler hatte die Idee für die Todes·angst-Christi-Kapelle.
Neuhäusler war ein Überlebender aus dem KZ Dachau.
Neuhäusler war später Weih·bischof von München.

Josef Wiedemann hat die Todes·angst-Christi-Kapelle entworfen.
Josef Wiedemann war ein Architekt.
Die Todes·angst-Christi-Kapelle wurde am 5. August 1960 eingeweiht.
Die Kapelle wurde zum Eucharistischen Welt·kongress eingeweiht.

Wie sieht die Kapelle aus?
Die Todes·angst-Christi-Kapelle
hat eine Zylinder-Form.
Der Zylinder ist vorne offen.
Über dem Eingang zu der Kapelle
hängt eine Dornen·krone.
Die Dornen·krone ist aus Eisen.

Links vor der Todes·angst-Christi-Kapelle steht die Gedächtnis·glocke.
Die Gedächtnis·glocke läutet jeden Tag kurz vor 15.00 Uhr.
In der Bibel steht nämlich:
Jesus Christus ist um diese Zeit gestorben.

In der Kapelle ist ein Christus·bildnis.
Und eine Widmung.
Diese Widmung ist in 4 Sprachen.
Diese Widmung ehrt die polnischen Häftlinge im KZ.
Die meisten Häftlinge im KZ waren nämlich polnisch.
Das Christus·bildnis und die Widmung wurden am 20. August 1972 enthüllt.
Kazimierz Majdański hat das Christus·bildnis und die Widmung enthüllt.
Majdański war ein Überlebender aus dem KZ Dachau.
Später war Majdański der Erz·bischof von Stettin-Cammin.