Biografie: Josef Ackermann

Josef Ackermann wurde 1896 in Luzern/Schweiz geboren. Ab 1916 arbeitete er als Redakteur und Journalist für verschiedene deutsche Zeitungen. 1933 wurde er als Schutzhäftling in das Gefängnis Stadelheim eingeliefert und anschließend in das KZ Dachau überstellt, aus dem er 1934 wieder entlassen wurde. 1939 verhaftete die Gestapo Ackermann erneut. Er geriet daraufhin in das KZ Buchenwald und blieb bis Kriegsende im KZ Mittelbau-Dora.

Im KZ Buchenwald arbeitete Ackermann in der pathologischen Abteilung als Schreiber des Lagerarztes Dr. Waldemar Hoven. Er sagte als Zeuge im Dachau-Hauptprozess aus. Nach dem Krieg war Ackermann Direktor des Städtischen Nachrichtendiensts München. Als Herausgeber des Münchner Stadtanzeigers berichtete er ebenfalls über die Dachauer Prozesse. Er verstarb am 31. Dezember 1955.

Portrait von Josef Ackermann, 1946 - Bayerisches Hauptstaatsarchiv, LEA 30

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