Häftlinge im Porträt: Johann Brandner

Johann Brandner

 

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vorgestellt von Angela Zander, Referentin an der KZ-Gedenkstätte Dachau

 

Johann (Hans) Brandner, geboren 1914, war Fotograf und betrieb auf dem Obersalzberg bei Berchtesgaden einen kleinen Andenkenladen. Er kam in Konflikt mit dem NS-Regime, als er sein Geschäft verkaufen sollte, da der Obersalzberg zum „Führersperrgebiet“ erklärt wurde.

Brandner wandte sich an Hitler persönlich und forderte eine hohe Entschädigung für sein Geschäft und Labor. Noch in derselben Nacht wurde er verhaftet. Im März 1937 wurde er ins KZ Dachau gebracht, wo er auch im Lagergefängnis und im Strafblock war. Durch den Einsatz seiner Familie kam er im Mai 1939 frei. Nach seiner Entlassung arbeitete er im Elektrizitätswerk in Berchtesgaden.

1941 wurde Johann Brandner als Soldat eingezogen. Er fiel im Januar 1945 in der Sowjetunion im Alter von 31 Jahren.

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