Digitaler Live-Rundgang

Das KL Dachau und die Verfolgung von sozial benachteilgten Personen im NS-Staat

 |  18.06.2020  | 16:00—17:00

Neuankommende Häftlinge am 24. Mai 1933 (BA Ludwigsburg)

Konzentrationslager wurden zu Beginn der NS-Herrschaft primär errichtet, um die politische Opposition zu inhaftieren und sie auf diese Weise auszuschalten. Jedoch sind von Anfang an auch Personen, die aufgrund ihrer sozialen Randstellung im Nationalsozialismus verfolgt wurden, in Konzentrationslager eingewiesen worden. Als erste größere Verhaftungswelle ist in diesem Zusammenhang die sogenannte Bettlerrazzia von 1933 zu nennen, nach deren Durchführung zahlreiche Festgenommene ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert wurden. Der Live-Rundgang wird aufzeigen, wie die Verfolgung von sozial benachteiligten Personen bis zur „Aktion Arbeitsscheu Reich“ im April und Juni 1938 von staatlichen Behörden organisiert wurde und welche Rolle das KL Dachau dabei spielte.

Unsere Digitalen Live-Rundgänge auf Facebook:

Obwohl die KZ-Gedenkstätte Dachau noch teilweise geschlossen bleibt und Rundgänge für Besuchergruppen derzeit nicht stattfinden können, gibt es die Gelegenheit, einen Blick auf das Gelände und seine Geschichte zu werfen. Bei Live-Rundgängen auf Facebook stellen wir in 45 Minuten ausgewählte Aspekte der KZ- und Gedenkstättengeschichte vor. Wir freuen uns auf zahlreiches Interesse und natürlich ganz besonders auf Kommentare und Fragen, die wir gleich live beantworten werden.

Die Live-Übertragung startet kurz vor 16 Uhr direkt auf unserer Facebookseite. Der Rundgang kann auch ohne Facebook-Konto angesehen werden.

Die Teilnahme ist kostenlos und es gibt unbegrenzte Plätze.