Generaloberst Franz Halder – Hitlers Helfer oder Hitlers Gegner?

Franz Halder wurde 1938 Generalstabschef des Heeres und damit zum Planer und Organisator der deutschen Kriegführung in der ersten Phase des Zweiten Weltkriegs. Unter anderem plante, organisierte und realisierte Halder den Überfall auf Polen, den Westfeldzug und den Angriff auf die Sowjetunion.

Doch ist Halder nicht nur der maßgebliche „Organisator der deutschen Angriffskriege“; er stand auch in Kontakt zum militärischen Widerstand um Ludwig Beck. Nach dem Attentat vom 20. Juli wurde Halder verhaftet und in das KZ Flossenbürg gebracht und kurz vor Kriegsende in das KZ Dachau verlegt.

In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Christian Hartmann, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam, Halders Rolle als „Organisator der deutschen Angriffskriege“, als Teil des militärischen Widerstands, aber auch bei der Entstehung des Mythos der „sauberen Wehrmacht“ nach dem Zweiten Weltkrieg.

Die Veranstaltung findet in Präsenz im „Seminarraum Appellplatzseite“ der KZ-Gedenkstätte Dachau statt.

Über die aktuell geltenden Coronaregelungen werden wir Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung informieren.

Referent     Dr. Christian Hartmann, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam

Anmeldung     Über Eventbrite

Ort     Seminarraum Appellplatzseite, KZ-Gedenkstätte Dachau, Alte Römerstr. 75, 85221 Dachau

Teilnehmer/-innen     max. 40 Teilnehmende

Die Teilnahme ist kostenlos.