Online-Vortrag

Genozidverbrechen und juristische Verfolgung

 |  01.12.2021  | 18:30—21:00

Bild: Gedenkstätte von Drobyzkyj Jar/Charkow. In der Schlucht von Drobyzkyj Jar wurden schätzungsweise 16.000 Menschen erschossen. Die Schlucht ist ein Ort des nationalsozialistischen Völkermords. Foto von Olaf Eybe.

 

Ob im Kontext der brasilianischen Indigenen-Politik unter Bolsonaro, des Schicksals der Uiguren oder der Jesiden – der Begriff „Genozid“ wird oft in Nachrichten, Medien und Politik gebraucht.

Doch was ist Genozid eigentlich im rechtlichen Sinne? Wieso ist es aus Sicht des internationalen Strafrechts schwierig einen Täter/eine Täterin oder auch einen Staat wegen eines Genozids zu verurteilen? Was unterscheidet einen Genozid von Verbrechen gegen die Menschlichkeit?

Franziska Müller wird in ihrem Vortrag diesen Fragen nachgehen. Zuvor wird Maximilian Lütgens eine kurze historische Erläuterung zu ausgewählten Genozid-Beispielen geben.

 

Referent/-innen     Franziska Müller, ehemalige Freiwillige der KZ-Gedenkstätte Dachau, und Maximilian Lütgens, Pädagogischer Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau

Anmeldung     Über Eventbrite

Plattform     Zoom

Teilnehmer/-innen     max. 95 Teilnehmende

Die Teilnahme ist kostenlos.