Virtueller Rundgang

19 Jüdische Gedenk­stätte

Am 7. Mai 1967 weihte der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern eine jüdische Gedenkstätte ein. Der von Zvi Guttmann entworfene, parabelförmige Bau führt auf einer Rampe in die Tiefe, womit an die Vernichtung des europäischen Judentums erinnert wird. Am tiefsten Punkt dringt durch eine Öffnung Licht in das Mahnmal. Eine aus Peki’in-Marmor gefertigte Menora – ein siebenarmiger Leuchter – befindet sich auf der Spitze des Gebäudes. Der israelische Ort Peki’in symbolisiert die Kontinuität des jüdischen Lebens.

Rechts neben der Todesangst-Christi-Kapelle befindet sich die jüdische Gedenkstätte. Über einen rampenartigen abgesenkten Zugang gelangt man in einen tiefer liegenden Raum, der an das Verstecken in unterirdischen Kellern erinnern soll. Über diesem Zugang erstreckt sich ein abgeschrägtes Dach in die Höhe, das mit einer gewölbten Rückwand den sichtbaren überirdischen Teil der Gedenkstätte bildet. Auf der Spitze des Daches befindet sich eine Menora.

Jüdische Gedenkstätte, 2017 (KZ-Gedenkstätte Dachau)